Pressemeldungen 8/00
Die ÖFT-Pressetexte im August 2000
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News / ÖFT (Wien), Mittwoch 30. August 2000

Neue Internetadresse www.oeft.at frei geschaltet !

Die bisherige Internetadresse des Österreichischen Fachverbandes für Turnen lautet(e) www.austriangymfed.at und ist sehr beliebt. Zurzeit über 75.000 Zugriffe pro Monat machen diese Site zum wichtigsten aktuellen Informationsmedium der Turn-, Gymnastik-, Trampolin-, Aerobic- und Akrobatikszene.

Dennoch erwies sich die bisherige Lange-Wurst-URL im Lauf der Zeit als ebenso umständlich wie wenig benützerfreundlich. Und außerdem als "weißer Schimmel", denn das "austrian" vorne hätte man sich sparen können, da hinten das "at" sowieso das Land kennzeichnet.

Als Ergebnis einer groß angelegten Online-Befragung über die beste neue URL wurde daher heute zusätzlich die Adresse www.oeft.at für den Österreichischen Fachverband für Turnen frei geschaltet. Die bisherige Adresse www.austriangymfed.at bleibt vorerst parallel ebenfalls erhalten, um Ver(w)irrungen zu vermeiden.


Rhythmische Gymnastik / ÖFT (Wien), Dienstag 22. August 2000

Vereins-ÖM Rhythmische Gymnastik abgesagt !

Die für Samstag, 16. September 2000, in Graz geplante 1. Österreichische Vereinsmeisterschaft in Rhythmischer Gymnastik wurde heute ersatzlos gestrichen.
Nur sechs Teams hatten gemeldet, dies sind zu wenige für den vorgesehenen K.O.-Modus ("Head to Head" in vier Runden bis zum Finale). Einen Monat vor der Einzel-Staatsmeisterschaft (Mitte Oktober in Linz) angesetzt, passt die Vereins-ÖM offensichtlich nicht in den Formaufbau der heimischen Spitze. Für 2001 wird ein akzeptablerer Termin gesucht, auch der Modus soll überprüft werden.


News / ÖFT (Wien), Montag 14. August 2000

„Pleiten, Pech und AKW-Pannen":
Warum leider keine ÖFT-Sportler/innen bei Olympia in Sydney dabei sein werden

Zurzeit häufen sich die Anfragen, warum trotz hervorragender Frühjahrsergebnisse keine Aktiven des ÖFT im rotweißroten Olympiateam stehen werden. Die Antwort ist genau so einfach wie ärgerlich: Die für Sydney notwendigen internationalen „Quotenplätze" im Kunstturnen, in Rhythmischer Gymnastik und im Trampolinspringen wurden vom Weltturnverband FIG ausnahmslos bei den Weltmeisterschaften 1999 vergeben. Können Sie sich noch erinnern ? Österreich ging dabei unter sehr unglücklichen Umständen leer aus....

Turner Thomas Zimmermann (27) ist „selbst schuld". Er absolvierte 1999 eine für ihn sehr schlechte WM, die für die internationale Quote wider Erwarten nicht reichte. Das eigentlich viel schwierigere zusätzliche A-Limit des Österreichischen Olympischen Comités (ÖOC) hat Zimmermann im heurigen Frühjahr zwar drei Mal überboten (EM-Elfter, zwei Mal Weltcupvierter), doch das nützt ihm nichts mehr.

Gymnastin Ursula Zigler hatte mit der mehrfachen Erfüllung der A-Norm des ÖOC auch keine Schwierigkeit (EM-Finale, Grand-Prix-Spitzenplätze). Doch sie war wegen ihres Nationalitätenwechsels bei der WM 1999 ganz knapp noch nicht startberechtigt. Hätte sie teilnehmen dürfen, hätte sie die FIG-Olympiaquote „mit Sicherheit" erreicht.

Die Nicht-Qualifikation unserer Gymnastik-Nationalgruppe mutet aus der bald einjährigen Distanz dagegen fast schon grotesk an: Am Vorabend der WM in Osaka war in einem 700 km entfernten Atomkraftwerk ein Unfall mit Austritt von Radioaktivität passiert. Österreich reiste (auf Verlangen von mehreren Eltern der minderjährigen Gymnastinnen) als einziges Team sofort von der WM ab, verschenkte so einen Top-Ten-Platz und damit auch das Olympiaticket. Genau während des Check In begann die WM und kam die offizielle Atomentwarnung....

Die einzige Vertreterin des ÖFT in Sydney wird daher Bundesfachwartin Heide Bruneder sein. Sie führt das weltweite Ranking der Kampfrichterinnen der Rhythmischen Gymnastik klar an und überstand selbstverständlich den "Wertungsskandal" bei der EM im Juni in Saragossa (nach dem 32 Damen von der FIG für Sydney gesperrt wurden) ohne den kleinsten Kratzer in ihrer blütenweißen Weste..... 


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